Obdachlosigkeit wird für immer mehr Menschen in Wien zur unglücklichen Realität. Steigende Lebenshaltungskosten führen dazu, dass dieses Problem ständig zunimmt, obwohl diese Situation für unsere relativ wohlhabende Gesellschaft oft nicht sichtbar ist.
Der noHOME-Pavillon soll die Idee eines geschützten Raums umschreiben, der gleichzeitig nicht die Grundbedürfnisse eines Hauses (Schlafen, Essen, Leben) befriedigt. Es ist als architektonischer Hinweis gedacht, die Öffentlichkeit auf das soziale Problem der Obdachlosigkeit aufmerksam zu machen.
Ziel des Entwurfs ist es, das Bewusstsein für die Auswirkungen der Obdachlosigkeit auf die Betroffenen und ihre Wahrnehmung in der Gesellschaft zu schärfen. Um dies zu erreichen, untersucht und provoziert das Design subjektive Gefühle wie den Mangel an Privatsphäre und das Fehlen eines schützenden Innenraums.
Das Projekt wurde von Studenten des Architekturseminars „Digital Design and Fullscale Fabrication“ konzipiert und realisiert, unter der Leitung von Andrei Gheorghe am Institut für Architektur der Universität der angewandten Kunst.
Fotograf
Andrei Gheorghe